Kantersieg nach Anlaufschwierigkeiten

Unsere Damen haben am Samstagnachmittag einen 7:1-Kantersieg in Oberode feiern können. Dabei hatte sich das Team lange schwer getan, was auch am Fehlen einiger potenzieller Startelfkandidatinnen lag. So fehlten u.a. Sarah Bode, Julia Pfannenstiel, Sina Vieweg, Franziska Penno, Frauke Kruse und Jana Nowosatko.

Gegen die tiefstehenden Oberoder tat man sich über weite Strecken der ersten Halbzeit schwer das übliche Spiel aufzuziehen. So dauerte es auch 26 Minuten bis zur ersten großen Chance, bei der Annabelle Wille jedoch aus wenigen Metern am Pfosten scheiterte. Ab da an wurde das SGE-Team jedoch endlich häufiger gefährlich. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff war es dann Leo Wrede, die nach einer Hereingabe von Annabelle zur 1:0-Pausenführung traf. Viel Sicherheit schenkte dieser Treffer jedoch nicht. Immer wieder brachte sich das Team mit schlechten Pässen nach hinten selbst in Bredouille.

Noch nicht richtig wach nach der Halbzeitunterbrechung war man wohl, als Oberodes Melda Er in der 47. Minute auf der linken Seite einfach an zwei bis drei Gegenspielerinnen vorbei lief und im Strafraum angekommen mit einem einfachen Haken die komplette restliche Defensive narrte und aus spitzem Winkel zum Ausgleich traf. Jedoch rüttelte das Gegentor das SGE-Team förmlich wach. Nur eine Minute später konnte Annabelle Wille nach einer Ecke aus wenigen Metern zur erneuten Führung einköpfen. Die schnelle Antwort des SGE-Teams war anscheinend für das Heimteam nicht einfach zu verdauen, denn fortan überrannten unsere Blau-Weißen Damen förmlich das Oberoder Team. Dennoch ließ man zunächst zwei 100-%ige-Chancen liegen, ehe Celina Koschnitzke binnen neun Minuten einen lupenreinen Hattrick hinlegte. Nachdem sie zunächst einen Handelfmeter verwandelte (56.), konnte sie nur eine Minute später eine Absprachefehler in der Oberoder Defensive nutzen und in der 65. Spielminute den Ball aus rund 13 m fulminant unter die Latte knallen. In der Folge, speziell in den letzten zehn Minuten, ließ das Denkershäuser Team noch einige klare Chancen liegen. Richtig Pech hatte Melina Bodmann, die nach einer sensationellen Einzelaktion nur den Pfosten traf (85.). In der Nachspielzeit machte es Annabelle Wille noch zweimal besser und erhöhte auf insgesamt 7:1.

Weiter geht's für unsere Damen am Pfingstmontag in der Teicharena gegen den TSV Groß Schneen.