Kampf der SGE-Damen wird nicht belohnt

Vor rund 250 Zuschauern unterlag unsere Damen-Mannschaft im Aufstiegsspiel für die Bezirksliga der SG Wulften/Lindau/Hattorf nach einem großen Kampf mit 2:3. Bei hohen Temperaturen haben unsere Mädels noch einmal alles reingeworfen, wurden dafür aber nicht belohnt und saßen nach Abpfiff mit Tränen in den Augen auf dem Seeburger Rasen. 

Dabei gelang unserem Team ein furioser Auftakt mit dem frühen Führungstreffer von Celina Koschnitzke (4.), die glänzend von Annabelle Wille bedient wurde. Auch die folgenden Minuten bestimmte unser Team das Geschehen und hatte durch Leonie Wrede, deren Befreiungsschlag tückisch aufsetzte und gerade noch über die Latte gelenkt wurde, die nächste Chance. Auch die nächste Möglichkeit gehörte unsere Damen: Frauke Kruses Abschluss war aber zu zentral platziert. Erst dann kam Wulften besser in die Partie. Nach einem hohen Bein im 16er gab es einen indirekten Freistoß für die SG WuLiHa aus rund 13 Metern. Dabei stand unsere Mauer so denkbar schlecht, dass Josephine Hoffmann (24.) nur wenig Probleme hatte den Ausgleich ins Eck von Torfrau Nena Corde, die zur Halbzeit mit Knieproblemen ausgewechselt werden musste, zu erzielen. Nach der anschließenden Trinkpause sofort der nächste Wirkungstreffer für unsere Damen. Erneut ein Standard segelte in den Denkershäuser Strafraum - dabei kam Leo Wrede (28.) ins straucheln und köpfte den Ball in den eigenen Kasten. Spiel gedreht. 
Der Rückstand zeigte Wirkung. WuLiHa hatte in der Folge mehr Ballbesitz konnte daraus aber keine wirklichen Torchancen erspielen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war erneut CC frei durch, umspielte die Torfrau, platzierte dann den Ball über den Kasten. So ging es mit dem Rückstand in die Kabine. 

Franziska Penno hütete ab dem zweiten Durchgang das SGE-Tor und hatte bei Josephines Hoffmann Traumfreistoß (52.) keine Abwehrmöglichkeit. Zweiter Schuss, dritter Treffer für WuLiHa die auf 3:1 davonzogen. Fast 15 Minuten passierte dann nichts, beide Teams kämpften mit den Temperaturen und boten sich im Mittelfeld einen offenen Schlagabtausch. Erst Annabelle Wille (67.) tauchte freistehend vor dem WuLiHa-Tor auf und markierte den Anschlusstreffer. Nun hatte man noch über 20 Minuten Zeit um den Ausgleich herbeizuführen. In der Schlussphase drückte unser Team zwar, konnte sich aber mit Annabelle Wille (83.) nur noch eine große Torchance herausspielen, die knapp neben dem Tor der SG Wulften/Lindau/Hattorf landete. So blieb es beim 2:3.

Ein bitterer Nachmittag für unsere Damen, die zwar auf einen spielstarken Gegner getroffen sind, aber mit einem Torchancenverhältnis von 5:2 klar die besseren Möglichkeiten hatten. 

Dennoch gratulieren wir der SG Wulften/Lindau/Hattorf zum verdienten Kreismeistertitel. Wie auch unsere Mannschaft hat die SG ihre Staffel ohne Punktverlust gewonnen und steigt somit auch verdient auf. Wir wünschen viel Glück und Erfolg in der Bezirksliga und sind uns sicher, dass ihr dort oben mitspielen werdet.

Mädels, danke für die tolle Saison. Vielleicht wird sie ja doch noch mit einem Happyend belohnt.