Bittere Pleite gegen Rotenberg

Eine bittere und unglückliche Pleite gab es für unsere Bezirksligamannschaft am gestrigen Sonntag in der Teicharena gegen den SV Rotenberg. Bei unangenehmen nasskaltem Wetter und tiefem Geläuf schaffte man es nicht, den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Die Gäste wiederum zeigten sich in der zweiten Halbzeit äußerst effektiv und trafen bei ihrer eigentlich einzigen Chance im zweiten Abschnitt.

Die ersten Minuten der Partie gehörten zwar den Gästen aus Rhumspringe, doch nach und nach arbeitete sich das SG-Eintracht-Team in die Begegnung und kam vor allem über Kapitän Rafael Sieghan zu Abschlüssen aus der Distanz (13. und 17.). Kurz zuvor hatte Philipp Bode artistisch in Kung-Fu-Manier eine Flanke von Erik Metje um Haaresbreite am zweiten Pfosten verpasst (8.). Die restlich Spielzeit der ersten Halbzeit fand dann überwiegend im Mittelfeld statt, wo das Spiel immer wieder durch rasche Freistoßpfiffe unterbrochen wurde. Kurz vor der Halbzeitpause verpasste dann Tjark Rode knapp den Führungstreffer, als sein Kopfball nach Freistoßflanke von Marcel Kehr gut vom Rotenberger Keeper pariert werden konnte (45.).

Auch in Halbzeit zwei fehlte beiden Teams die Durchschlagskraft, jedoch übernahm das SGE-Team immer mehr das Kommando, ohne sich jedoch Chancen im Minutentakt zu erarbeiten. Als sich beide Teams für einen Moment mit Fehlpässen überboten, konnten die Gäste einen Ballgewinn nutzen und mit einem gut getimten Steilpass die gesamte SGE-Hintermannschaft überspielen. Rotenbergs Schwarze konnte dann von rechts ins lange Eck zur Führung treffen (53.). In der Folge riskierte das SGE-Team immer mehr und auch das Spiel wurde zusehends nickliger. Der Ball wollte jedoch kein weiteres Mal den Weg ins Tor finden und so blieben die Abschlüsse von Marcel Kehr, Arne Nickel, Rafael Sieghan und Aleksander Lasek ungenutzt. Zudem verwehrte das Schiedsrichtergespann dem SGE-Team einen Elfmeter, nachdem der herauseilende Keeper der Gäste zu spät kam und den abschließenden Rafael Sieghan umräumte (76.). Auch bei einer rüden Grätsche von hinten mit offener Sohle fühlte sich das SGE-Team benachteiligt (56.), als es gar keine Karte gab. Dennoch scheiterte das SGE-Team, das alles in die Waagschale warf, an sich selbst, dem gegnerischen Keeper oder einem klärendem Abwehrspieler kurz vor Linie (88.) und ging daher als unglücklicher Verlierer vom Platz.

Nun heißt es Mund abwischen - weiter geht es am Ostersamstag in der Teicharena, wenn TuSpo Petershütte zu Gast ist.