Souveräner Sieg gegen kompakte Westharzerinnen

Auch ohne einige potentielle Startelfkandidatinnen konnte unser Frauenteam am Samstagnachmittag einen souveränen Sieg gegen den FC Westharz feiern. Dabei musste das Trainergespann auch etwas kreativ werden, denn ohne die Flügelflitzer Annabelle Wille und Jennifer Schneider agierte das Team u.a. mit Lea Fricke mit einer Defensivkraft auf dem offensiven Flügel.

Von Beginn an dominierte das SGE-Team die Partie, tat sich trotz enorm viel Ballbesitz gegen die kompakte und tiefstehende Deckung lange schwer, hochkarätige Chancen zu erspielen. Nach einigen Halbchancen war es dann Celina Koschnitzke, die jedoch mit ihrem Abschluss an der stark reagierenden Torfrau scheiterte (15.). So musste ein Freistoß her damit der Knoten platzen konnte: Aus rund 20 m schlenzte Jora Merk den Ball unter die Latte zum erlösenden 1:0 (25.). Doch auch bis zur Halbzeit wollte kein weiterer Treffer fallen. So verpasste Celina Koschnitzke, die zunächst nach feiner Einzelaktion an der Torfrau (35.) scheiterte und kurz darauf mit ihrer Bogenlampe an der Latte (38.), ebenso wie Jora Merk, die den Kasten knapp verfehlte (44.).

Nach Wiederanpfiff hatten die Gäste mit einem Kopfball nach einem weiten Schlag die erste Torchance, die Laura Wille im Tor jedoch entschärfen konnte (50.). Diese Chance hatte einen Hallo-Wach-Effekt, denn fortan drückten die blau-weißen Damen aufs Tempo und erhöhten im Gegenzug, als Lea Fricke in Folge eines Ballgewinns von Celina Koschnitzke einschieben konnte (51.). Nun schnürrte das SGE-Team den Gegner hinten förmlich ein. Nur vier Minuten nach dem 2:0 verpasste die umtriebige Celina nach einer erneuten feinen Einzelaktion das dritte Tor, dass dann wiederrum Jora Merk per Freistoß markieren konnte (60.). Nach einem wegen Handspiels aberkannten Tores (63.) konnte Celina sich dann doch belohnen, als sie auf Vorlage von Tabea Hermann auf 4:0 erhöhen konnte (68.). Fünf Minuten später konnten die Gäste nach einem unzureichend geklärtem Ball per Bogenlampe die machtlose Laura Wille im Tor bezwingen und Ergebniskosmetik betreiben (73.). Der fünfte SGE-Treffer blieb zunächst aus, da Celina lediglich die Latte traf (76.) und Tabea knapp verzog (81.), doch auch Tabea sollte sich noch belohnen: Auf Vorlage von Jora Leonie (ohne Bindestrich) knallte sie den Ball sehenswert aus kürzester Entfernung zum 5:1-Endstand unter die Latte (87.).

Weiter geht's für unsere Damen am nächsten Samstag beim letztjährigen Meister ESV RW Göttingen II.

(Und ich bin gespannt, welche Spielerin sich dieses Mal für eine Köstlichkeit bei mir bewirbt 🤓😅😁)