In seine zehnte Herrensaison geht Patrick Umlauf in der kommenden Spielzeit. Der 27-jährige hat unseren Jugendbereich durchlaufen und spielt seitdem, mit Ausnahme von einer Saison bei der SG Hillerse, durchgängig für unsere zweite Mannschaft. Somit ist der Abwehrspieler der dienstälteste Spieler in der Tröster-Elf. Als mit der zweiten Herren vor vier Jahren ein starker Verjüngsprozess begonnen hat und fast die komplette Mannschaft »ausgetauscht« wurde, blieb »Patti« dem Team als einer der wenigen als fester Bestandteil weiterhin erhalten. Im Interview der Woche berichtet der Abwehrrecke über die Rückkehr auf den Platz, seine Funktion als Jugendtrainer und richtet außerdem emotionale Worte an die vielen Helfer rund um den Verein, sowie einen besonderen Dank an Betreuer Stefan Haug.
Nach acht Monaten Pause seid ihr am vergangenen Freitag zurück auf den Platz gekehrt, wie war das Gefühl?
Es freut mich, wieder hinter den Ball treten zu dürfen und ich hoffe, dass sich endlich die Normalität wieder einfindet, sodass wir schnellstmöglich wieder gegen andere Teams spielen können. Zudem habe ich die Mannschaft enorm vermisst. Endlich wieder Gas geben und wenn das ein oder andere Erfrischungsgetränk nach dem Training oder Spiel läuft, ist das auch nicht verkehrt.
Wie hast du dich in der Zeit versucht fit zu halten?
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich durchgehend was getan habe, aber hin und wieder bin ich mit Lukas Henne laufen gegangen und habe auch den ein oder anderen Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Am wichtigsten war es auf jeden Fall, auch wenn es nur spazieren gehen war, dass man sich in der Woche mal etwas bewegt hat. Ich hoffe, dass die Fitness jetzt wieder bei uns allen in Fahrt kommt und wir die nächste Saison gut abschneiden und es schaffen die Klasse zu halten.
Du bist den Weg aus der 2. Kreisklasse bis in die Kreisliga als einer der wenigen aus der 2. komplett mitgegangen. Wie siehst du die Entwicklung in der Zeit?
Was hier, in diesem Verein, in den letzten Jahren passiert ist, ist einfach der Wahnsinn. Als ich zurück (2015/Anm. d. Red.) nach Denkershausen gekommen bin, war es eher ein wenig Hobbykick und man war froh das man elf Leute am Wochenende zusammen bekommen hat. Ich glaube, seitdem wir uns immer wieder Ziele gesetzt haben und uns klar machen, was wir wollen (in jeder Saison) haben wir es bislang immer gut geschafft, diese auch zu verwirklichen. Wir haben es meiner Meinung nach auch geschafft, Konkurrenz in der Mannschaft zu schaffen und dadurch wird jeder auch gefordert mehr für sich zu tun.
Seit vergangenem Jahr engagierst du dich auch als Jugendtrainer. Wie sehr macht dir die Arbeit mit den Kids Spaß?
Ich kann es nur jedem empfehlen Trainer im Jugendbereich zu sein. Ich glaube, dass es einfach wichtig ist, für einen selbst aber auch für den Verein das man sich, außerhalb vom eigenem Fußball spielen oder Fußball gucken, ehrenamtlich engagiert. Nur so kann ein Verein funktionieren und Erfolge feiern.
Followerfrage: Was war bislang dein größtes SGE-Erlebnis?
Für mich persönlich war der größte Erfolg den Pokalsieg in Willershausen gegen Bad Gandersheim einzufahren. Von Anfang bis Ende dieses Pokals war einfach immer Feuer in der Mannschaft sowie der Wille das Ding nach Denkershausen zu holen. Besonders vor dem Endspiel war bei jedem die Nervosität zu spüren, jeder wusste um was es ging und jeder war mit 100% Einsatz dabei. Das war einer meiner wichtigsten Erfolge mit der Mannschaft, besonders weil nicht jeder Außenstehenden wirklich daran geglaubt hat ,dass wir das Ding holen. Uns stand schon immer die Außenseiterrolle und meist sind wir in der Vergangenheit als Sieger vom Platz gegangen.
Vielen Dank für das Interview und viel Spaß in der Vorbereitung, Patti.
Am Ende möchte ich mich noch bei allen bedanken, die den Verein unterstützen, egal in welcher Form. Nur so kann es funktionieren! Ein besonderer Dank geht dabei an Stefan Haug, der seit Jahren unser Betreuer ist und mit Einsatz und Herzblut dabei ist. Egal, wo es hinging oder was wir brauchten, hat er sich immer für uns als Mannschaft als auch für den Verein eingesetzt. Hut ab für deine Leistung!
Das Interview mit Stefan Haug gibt es HIER zu lesen.