»SG Denkershausen ist wie meine zweite Familie«

Interview mit Stefan Haug

Stefan Haug drängelt sich nicht gerne in den Vordergrund, der 38-jährige erfüllt seine Aufgaben stets zuverlässig und bereichert somit den Verein in seiner unnachahmlichen Art und Weise als Betreuer. Dabei kann sich unsere zweite Herren und unsere Ü32 glücklich schätzen, so einen tollen Betreuer gefunden zu haben. Stefan kümmert sich nicht nur um das Wohl der Spieler sondern nimmt den Trainern außerdem die administrativen Aufgaben ab. Der Werder Bremen-Fan ist bereits seit rund acht Jahren als Betreuer aktiv und berichtet im Interview darüber, warum er den Betreuer-Job so gerne ausübt, über die feuchtfröhlichen Mannschaftsabende und warum die SG Eintracht wie seine zweite Familie ist.

Stefan, als Betreuer bist du für die zweite Herren und die Ü32 unersetzlich geworden. Wie bist du denn zur SG Eintracht gekommen?

Steffen Sudhoff hat mich öfter mit zu den Spielen von Denkershausen von Denkershausen mitgenommen, da habe ich auch schon mal an der Seitenlinie stehen und die Fahne schwenken dürfen. Nach und nach wurde es immer mehr, bis ich schließlich als Betreuer in Denkershausen angeheuert habe.

Wochenende für Wochenende bindest du dir einen großen Aufwand ans Bein, um für das Wohl der zwei Mannschaften zu sorgen. Was treibt dich an deine Freizeit für die Teams und die Mannschaften zu opfern?

In erster Linie liebe ich den Fußball. Da ich nicht so mit Talent gesegnet bin, kann ich so als Betreuer tortzdem aktiv in der Mannschaft sein. Ich helfe immer gerne und bin für andere da. Deshalb kümmere ich mich auch über die zweite Mannschaft hinaus, um die Bedürfnisse des Teams.

Du trinkst kein Alkohol, bist aber dennoch auch bei Mannschaftsabenden und bei lustigen, bierträchtigen Auswärtsfahrten immer mit guter Stimmung dabei. Wie hälst du das aus, wenn die Spieler ein bestimmtes Limit erreicht haben?

Ja, der Alkohol ist nicht so meins. Trotzdem feiere ich gerne mit der Mannschaft und auch mit dem Rest des Vereins. Die Leute liegen mit sehr am Herzen und kann sehr viel Spaß mit ihnen haben. Das schöne am nüchtern sein ist, wenn die anderen etwas zu viel getrunken haben, Dinge machen von denen sie teilweise später nichts mehr wissen oder auch nüchtern nicht getan hätten. Ich genieße diese Momente und erzähle es auch den Leuten gerne nochmals ;)

Du hast dich auch schon bei anderen Vereinen als Betreuer engagiert.  Was macht für dich die SG Eintracht aus und warum fühlst du dich so wohl?

Für mich ist Freundschaft und Familie sehr wichtig. Der ganzen Verein Denkershausen ist meine zweite Familie. Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut aufgehoben im Verein und so fiel es mir leicht die Aufgaben eines Betreuers zu übernehmen. Es gibt auch andere Vereine, in denen man sich wohlfühlen kann, aber da ich kein Freund von Veränderungen bin und es in Denkershausen super ist, gibt es für mich nur die SGE.

Gab es schon einmal Momente, in denen du dir gesagt hast, das war deine letzte Saison?

Es gab mal eine Zeit, da wollte ich kürzer treten. Aber in Denkershausen hatten irgendwelche schlauen Köpfe die Idee eine Ü32 zu gründen. Das Resultat sieht man ja jetzt! :D