»Das Miteinander ist wichtig!«

»Das Miteinander ist wichtig!«

Vorstand Ü32-Herren 29.04.2020

Interview mit Patrick Tröster

Kaum einer identifiziert sich so sehr mit unserem Verein wie unser erster Vorsitzender Patrick Tröster. Der 39-jährige übernahm vor drei Jahren den Vereinsvorsitz. Im Interview sprechen wir über den Ruhestand des Vereinsleben, über den Ausfall der Sportwoche und über die Entwicklung unseres kleinen Verein.

Die Corona-Pandemie legt das Vereinsleben komplett lahm. Wie sehr trifft das unseren Verein?

Alleine die Kontaktsperre ist für einen Verein nicht förderlich. Das Miteinander ist wichtig. Vor allem trifft es die aktiven Sportler und Sportlerinnen. Finanziell wird das aktuell keine Probleme bereiten.

Du bist nicht nur Vorsitzender, sondern auch Sportler durch und durch. Wie sehr fällt dir die Decke auf den Kopf und wie versuchst du dich fit zu halten?

Als Fußballer ist es zur Zeit schlimm. Ich gehe laufen. Quäle mich aber auch auf der Isomatte. Langweilig ist mir aber nicht. Jetzt weiß ich aber, wie es ist wenn man Sonntags immer Zeit und mit niemanden Kontakt hat. Einfach blöd!

Die Sportwoche fällt aus. Wenn es die Lage zulässt, soll diese noch im Jahr 2020 nachgeholt werden?

Tja, das ist eine gute Frage. Gefühlt glaube ich nicht, dass überhaupt was stattfinden kann. Ich denke auch, dass wir dieses Jahr kein einziges Fußballspiel mehr bestreiten können. Es würde mich aber riesig freuen, wenn es nicht so wäre. Eine Sportwoche würde uns allen gut tun. Mit euch am Büdchen stehen und ein schönes, kaltes Bier trinken. Es kann natürlich auch sein, dass es dann so viele Angebote an Veranstaltungen gibt, dass es sich nicht lohnen würde. Generell brauchen wir alle mal eine richtige Corona-Ending-Party!

Mit über 400 Mitgliedern ist unser Verein gut aufgestellt. Wie siehst du die Entwicklung des gesamten Vereins?

In Zukunft wird es schwierig Leute zu fangen. In der heutigen Zeit tritt man lieber einem Fitnessstudio bei und zahlt 30 bis 60 Euro im Monat und sieht nach 52 Wochen immer noch wie eine Aubergine aus. Niemand tritt mehr einfach so in einen Sportverein ein, ohne eine Sparte zu nutzen. Das Weitergegeben vom Vereinsleben innerhalb der Familien findet auch nicht mehr statt, wie es mal war. Für einen Sportverein ist das sehr wichtig. Das betrifft jeden Verein in so kleinen Ortschaften. Wir freuen uns über jedes Mitglied, aber wir brauchen Leute die auch selber anpacken! Zur Zeit sind wir gut aufgestellt. Aber das bedeutet nicht, dass man sich ausruhen kann.

Die SG Denkershausen/Lagershausen verbindet man automatisch mit dem Namen Tröster - was macht dieser Verein für dich aus?

Das ist einfach. Als Kind bin ich mit meinem Vater zu den Spielen gekommen und der wurde schon von seinem mitgenommen. Ich habe den Verein im Blut. Fluch und Segen zugleich. Ich bin aber sehr stolz auf unseren kleinen Verein. Den wahrscheinlich geilsten Club der Welt. Bleibt alle gesund und das wir uns bald Wiedersehen. Euer Kutsche

 

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